Wie aufwendig die Erstellung eines (guten) Kreuzworträtsels ist, habe ich spätestens dann erfahren, als ich mich selbst an einem versucht habe. Ja, mein Game of Thrones-Rätsel macht Spaß und ist super nah am Thema, aber es weist eben auch Lücken auf – wortwörtlich. Entsprechende Hochachtung habe ich vor all den smarten Leuten, die Woche für Woche lückenlose Rätsel erstellen, die zudem nicht nur mit Standard-Antworten gefüllt sind.

Einer von ihnen ist David Kwong. Dass der Kreuzworträtsel-Bauer auch noch Zauberer ist, passt dazu ins Bild, zaubert er doch quasi regelmäßig tolle Kopfnüsse für die Leser der New York Times. WIRED hat ihn besucht und über die Entstehung eines Rätsels gesprochen, was einige interessante Insights bereithält. Vielleicht sollte ich es doch noch einmal versuchen…

„New York Times crossword puzzle constructor (also known as a cruciverbalist), David Kwong, shows us how he makes a crossword puzzle.“

Erfunden haben soll das Kreuzworträtsel übrigens der aus Liverpool stammende Journalist Arthur Wynne. Das erste veröffentlichte Kreuzworträtsel ist am 21. Dezember 1913 in der Weihnachtsbeilage der Zeitung „New York World“ erschienen, beinhaltete immerhin 31 Suchwörter und war wie eine Raute geformt. Das war dann alles noch ein bisschen kleiner und simpler in den Anfängen damals. Wieder was gelernt!

Lernen kann man auch recht viel, wenn man Kreuzworträtsel spielt. Und sei es auch nur, beim Anblick der Auflösungen, wenn man nicht mehr weiter gekommen ist. Vom „ukrainischen Fluss mit fünf Buchstaben“ über die stärkste Kartenkombination beim Poker bis zum Geburtsort von Goethe. Da kann man schon ziemlich viel Allgemeinwissen ansammeln, und das ganz und gar spielerisch! Man könnte auch sagen, spielautomatisch

via: gilly